An den drei ersten Montagen nach den Herbstferien, dem 27.10, dem 3.11. und dem 10.11 lädt die Ev. Kirchengemeinde Am Norfbach zu drei Gesprächsabenden in ihren Kirchen ein.
Die Überwindung des Bösen ist eine der zentralen christlichen Hoffnungen. Woche für Woche erbitten wir sie im Vater Unser. Doch ist das Böse in den letzten 2000 Jahren seit Christi Geburt nicht aus der Welt verschwunden. Im Gegenteil, es fühlt sich eher so an, als wäre es wieder auf dem Vormarsch.
Kriege überall auf der Welt, Terroranschläge von Extremisten, Naturkatastrophen, Pandemien und Hungersnöte, Streitigkeiten und Hetze gegen Minderheiten. Gewalt, Hass und Leid sind der traurige Normalfall in den Nachrichten, mit denen wir jeden Tag konfrontiert werden. Nicht erst in den letzten Jahren fragen sich Christinnen und Christen nach dem Grund für das Böse in der Welt.
In vielen der biblischen Texte, insbesondere des Neuen Testaments, ist die Frage nach dem Bösen eng mit der Figur des Teufels verbunden. Er und seine menschlichen und dämonischen Helfershelfer werden als die Strippenzieher hinter den Übeln in unserer Welt gesehen. Doch wer ist der Teufel eigentlich? Woher stammt diese Gestalt? Was treibt sie an? Welche Macht hat sie? Und welche Bedeutung haben die biblischen Erzählungen vom Teufel für die Frage nach dem Bösen in unserer Zeit?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir gemeinsam mit Pfarrer Tim Matzko, der über diese und ähnliche Fragestellungen in seiner Doktorarbeit geforscht hat, in drei Gesprächsabenden nachgehen. Wir werden bekannte und unbekanntere biblische Erzählungen in den Blick nehmen, die „Karriere“ des Teufels in der Zeit zwischen dem Alten und Neuen Testament kennenlernen und die ein oder andere überraschende Hoffnungsbotschaft in der biblischen Rede vom Bösen entdecken.
Hier noch einmal alle Termine auf einen Blick:
Montag, 27.10., um 19 Uhr im Seniorenraum der Trinitatiskirche: „Die Karriere des Teufels“
Montag, 3.11., um 19 Uhr im Vorraum der Friedenskirche: „Die Versuchung Jesu“
Montag, 10.11., um 19 Uhr im Seniorenraum der Trinitatiskirche: „Besiegt, aber noch nicht vernichtet“
Die Abende sind so gestaltet, dass sie in sich selbstständig sind.